Qualitätsmanagement

Es kommt noch schlimmer mit den Kosten, die das IT Management zu bewältigen hat:

Ein Fehler der durch Programmierfehler entstanden ist kostet angenommen 1000 EUR für seine Korrektur.

Wird dabei festgestellt, dass das Programm korrekt ist – Das Programm tut nicht das was Du willst, sondern das, was Du programmiert hast –
der Fehler also in der Datenbankstruktur also in der technischen Modellierung liegt kostet dieser also erfahrungsgemäß das 10fache, also sind wir schon bei 10.000 EUR.

Nun stellt sich heraus, dass die Designer geschlampt haben, Sie haben die Praktiker nicht richtig befragt oder kennen den zugrunde liegenden Geschäftsprozess nicht richtig.
Ja – dann müssten wir mit der Fehlerbehebung nochmals den Faktor 10 draufschlagen. Sind wir bei 100.000 EUR.

Auch der jüngste Controller wird nun begreifen: Qualität hat einen Sinn. Sie spart dem Unternehmen Geld.

Also setzen Sie auf ITIL V3, und CMMI um nur einige zu nennnen.

Ullrich Barmeyer, Diplom Informatiker  BCSBERLIN.DE

Modelle des Managements in der IT

Die Informatiker haben immer mit dem Wasserfallmodell in der Entwicklung angefangen. Dies ist ein relativ langsamer Prozess der Systementwicklung.
Der Wasserfall konkurriert jetzt mit sogenannten agilen Methoden wie XTREME PROGAMMING, SCRUM u.v.a.m.

Im Ergebnis heißt das

  • Es gibt wesentlich kürzere Entwicklungszyklen
    • Rapid Prototyping
  • Mehr Iterationen
    • Intensive Anwendereinbindung und Veränderungsfreundlichkeit der Software
  • Hohe Verfügbarkeit und Sicherheit

Dabei tritt ein großes Problem auf:
Das ist die Qualitätssicherung.

Nachdem ein Systemdesign fertiggestellt ist, muss es qualitätsgesichert werden. Nachdem die Programierung fertig ist, müssen Unit-Tests stattfinden.

Auch ein Testkonzept muss „Hand und Fuß haben“.
Last but not Least, bevor ein System auf die Anwender losgelassen wird, sollte die Betriebssicherheit gewährleistet sein und die Benutzerakzeptanz bestehen.

Die Überlegungen dabei als Beispiel:

Ein großes IT System verschlingt etwa 1 Mio Entwicklungskosten. Die Projektleiter sind stolz, so etwas auf die Beine zu stellen. Die Entwicklung dauert etwa 1 Jahr.

Große System laufen aber durchschnittlich 9 bis 15 Jahre. (Ich meine hier nicht Smartphone Apps, sondern eher Datawarehouses und Netze mit über 2000 Usern). Nur angenomen ein System läuft 9 Jahre im Betrieb. In der Regel muss es laufend angepasst werden, weil

  • Gesetzliche Bestimmungen sich ändern
  • Hard- und Software des Providers aus der Wartung laufen
  • Geschäftsprozesse umgestellt werden

um nur einige der Bedingungen zu nennen. An laufenden Systemen Änderungen vorzunehmen kostet aber sehr viel Resourcen und Geld. Es müssen Parallelsysteme aufgebaut werden (Sandboxes), denn der Anwender will und muss ja weiterarbeiten und das Direktorium nicht auf die Reports verzichten. Kurz die Unternehmenssteuerung verlangt eine hohe Verfügbarkeit.

Schnell kommen so pro Jahr weitere 500.00 € bis 1.000.000 € zusammen.

Wenn ich das nun mit den Entwicklungskosten vergleiche fallen also nur 10% für die Entwicklung ab und 90% für den Betrieb einer IT.

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Informationsmanagement

Quality Assurance (QA)
Als die IT richtig teuer wurde weil sie in alle Unternehmensbereiche eingedrungen ist mussten Managementprozesse her.

  • Zuerst natürlich ein Technikmanagement
    • Bebauungspläne
      • Rechenzentrumsaufbau, Netze, Backups
    • Technikresourcen
      • Wieviel Speicherplatz, welche Datenbanken, welche Verfügbarkeit
    • Netze
      • Intranet vs Internet, Demilitarisierte Zonen (DMZ)
  • System-Lebenszyklen
    • Strategische Planung, Projektportfolios
    • Controlling der Weiterentwicklungsprozesse und des RZ Betriebes
    • Erfolgskontrolle der Informationssysteme
  • Management der Informations- und Wissensversorgung
    • Geschäftsprozess-Modellierung
    • Service Definition und Implementierung
    • Trennung von Entwicklung und IT Produktion

 

Informations und Kommunikationsmanagement

Aus meiner Vorlesung als Lehrbeauftragter an der FHW Berlin, FE Wirtschaftsinformatik

Die Geschichte der IT begann eigentlich erst in den 60er Jahren mit Massendatenverarbeitung und lösung mathematischer Probleme. Damals stritt man noch darum, ob vielleicht Analogrechner die bessere Wahl wären, da die Handhabung von Lochstreifen und Lochkarten doch sehr langsam und fehleranfällig war.

In den 70er Jahren dann gab es nicht nur einzelne Spezialisten die sich mit der digitalen Datenverarbeitung auskannten, sondern ganze Abteilungen. Da hatte der Analogrechner längst verloren und man beschäftigte erstmals mit Systemanalyse und nahm die Organisation von Wirtschaftsbetrieben unter die Lupe. In Wirtschaftsbetrieben gab es fortan eine Leitungsebene „EDV“.

Mitte der 70er kamen dann erstmals Dialogsysteme auf, Datenbanksysteme wurden geschaffen und die Systemprogrammierung (Betriebsprogramme vgl. Windows, MacOS)
wurde getrennt von der Anwendenungsprogramierung (vgl. Elektronische Kunden- und Artikeldatenbank)

Mitte der 80er kamen die ersten Kommunikationsnetze auf, der Personalcomputer von IBM kam auf den Markt und die Leute sagten: „Wer braucht so etwas schon?“. Aber mit Microsoft Word, Excel und Powerpoint bekam das Ganze Fahrt und ist heut nicht mehr wegzudenken.

In den Betrieben sprach man über dezentrale Datenverarbeitung und eine ungeheure Beschleunigung der Prozesse. Die Mitarbeiter waren motiviert, da viele nun zu Hause auch einen PC hatten. Auch Kleinbetriebe konnten plötzlich EDV benutzen.

Ich kam von der Systemprogrammierung IBM MVS/JES3 und programmierte plötzlich DBASE statt DB2.

Downscaling von Mammut EDV bis hin in den Einmann-Büros.

 

Politik 2

Aber die Wahl kann unser aller Zukunft bestimmen.

Was mich momentan sehr bewegt ist, die Präsidentschaftswahl in den USA. Total beeindruckend in diesem Zusammenhang finde ich
Michelle Obama. Eine außergewöhnliche Frau mit einer außergewöhnlichen Rede.

Hier kmichelle-olicken und ihr seht das Youtube Video.

Dem ist nichts mehr hinzuzufügen. Und um so mehr ist es ein Plädoyer gegen Populisten jeglicher Couleur.

Wen ich dann auch gar nicht verstehen kann, sind die Protestwähler, die einfach aus Trotz den anderen Kandidaten wählen. Das ist das Verhalten von Kindern, aber nicht ratsam, wenn man den Präsidenten einer Atommacht zu wählen hat.

She said: „If they go low – we go high.“

Manchmal ist es schwer, sich nicht auf das Niveau des Konkurrenten zu begeben. Der Ausspruch von Michelle soll nicht etwa arrogant oder elitär klingen. Im Amerikanischen

bedeutet das man nicht sich auf das niedrige Niveau – unter der Gürtellinie begibt.

Merkwürdig

2015-08-24-inBerlinBlog-Ullrich

Nein – Kleinmachnow liegt nicht in Berlin hat aber erstaunliches zu bieten.

Hier gibt es den Teltowkanal, der die Untere Havel Wasserstraße mit der Oder-Havel Wasserstraße verbindet.

In Kleinmachnow gibt es eine sehenswerte Schleuse, die den Höhenunterschied der Wasserstraßen überwindet.

Die kleine Geschichte geht so:

Vor einigen Jahren fuhren wir auf einem Kreuzfahrtschiff und haben ein anderes Paar aus Bremen kennen gelernt.

Da es auf solchen Schiffen oft recht langweilig zu geht, haben wir uns mit diesem Paar angefreundet. Lothar – so hieß der Mann stellte sich als Seefahrer vor, was mich natürlich sofort interessierte. Er fuhr recht oft Bremen Yokohama auf einem 300m Containerschiff.

Einige Monate später gab es einen Besuch der Beiden in Kleinmachnow und eine der Sehenswürdigkeiten hier ist unsere Schleuse.

Als Lothar die Schleuse besichtigte sagte er: “Die sieht ja aus wie in Panama”. Lothar Du spinnst, war meine Antwort, Da meldete sich ein Mann zu Wort, der zufällig hinter uns stand.  Er war nämlich der Sontag-Vormittag-Schleusenführer. Er rief: “Ja das stimmt – diese Schleuse aus dem Jahre 1906 war die Spitze der damaligen Ingenieurskunst und diente als Muster für die Panama-Schleuse.

Es folgten einige Erklärungen, die man sich am Besten direkt vor Ort im Original anhört und dabei die kleine Ausstellung betrachtet.

Sie wissen sicherlich, dass es im Panamakanal viele Schleusen gibt, die täglich von großen Schiffen befahren werden.

Aber das das Muster für den Bau der Panama-Schleuse(n) in Kleinmachnow zu besichtigen ist wissen manche nicht.http://www.wsa-berlin.wsv.de/wasserstrassen/schleusen/schl_kleinmachnow/ –>

Die Schleuse -Baujahr 1906 ist dies aus besonderen Gründen auch ein Wassersparmodell. Denn wenn man wie in Panama über einen Berg schleusen muss, entsteht die Frage, wie kommt man an dem höchsten Punkt an Wasser. Hier haben wir eine Schleuse, die schon einmal fast die Hälfte des Wassers mit der immer noch modernen Windkesseltechnik spart. Und Energie dazu.

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Zitat aus dem Schleusenflyer:

Am 22. Dezember 1900 erfolgte der erste Spatenstich im Park von Babelsberg. Zeitweise waren über 10.000 Arbeiter aus sechs Nationen am Bau des 37,83 km langen Kanals von Berlin-Grünau bis Potsdam beschäftigt. Nach nur sechs Jahren Bauzeit weihte Kaiser Wilhelm II. den Teltowkanal am 2. Juni 1906 ein. Die Yacht „Alexandria“ mit Kaiser Wilhem II. anlässlich der Einweihungszeremonie Die Spree- und die Havelhaltung haben eine mittlere Höhendifferenz von 2,74 m, welche durch die Schleuse Kleinmachnow überwunden wird. Diese wurde in den Jahren 1902-1905 als Doppelkammer-Sparschleuse errichtet. Eine Besonderheit dieser Zeit war das für die Befüllung und Entleerung der Kammern verwendete Prinzip der Hotoppschen Heber. Hierbei wird durch einen erzeugten Unterdruck (zwei grüne Saugkessel auf der Mittelmole im Unterwasser) zum Befüllen der Kammer über die Heber am Obertor Wasser in die Kammer „gesaugt“ bzw. beim Entleeren der Kammer über die Heber am Untertor das Wasser aus der Kammer in das Unterwasser abgelassen. Auch die Kammern untereinander waren mit einer Heberleitung verbunden, so dass eine jede der anderen als Sparbecken diente.

~~~~~~~~~~~~~~ Zitat Ende.

Wem das zu technikaffin ist, der schaue sich die wunderschönen Bilder an oder macht vielleicht selbst einmal eine Bootsfahrt durch den Kanal.

(Eine Bootsfahrt mit einem guten Führer ist vermittelbar).

Ein Stück weiter in Teltow entsteht dazu eine neue Marina für Sportboote so dass auch der Wasserwanderer auf seine Kosten kommt.

 Stadt Teltow aktuelles zur Marina

Segeln im Oktober?

Heute geht es zum Segeln.

Nein nicht zum Segeln- sondern zum Schiff. Dem von meinem Segelfreund.Wir wollen es aus dem Wasser holen, kärchern und ggf. einwintern. Ein trüber Tag aber sicher gut zum Arbeiten.

Ich denke darüber nach, wie es wäre, denn Skipper zu sein auf dem Schiff. Denn  am 17.11. will ich mit der SKS Theorie bei Segelschule Weber in Berlin beginnen.

Sportboot Küsten Schiffer. Dann darf ich die 12 Meilen Zone sogar gewerblich befahren. Die Hohe See ist ohnehin gesetzlos. Mit fast 5000 Seemeilen in meinem LogBuch, dürfte es an Praxis nicht fehlen.

An spannenden Geschichten aber auch nicht……

  • 10 Windstärken in der Irischen See
  • Flucht nach Sankt Bonifacio
  • Volcano und Stromboli und die 3 Anker
  • Istanbul ist weit

Berlin the small Apple

Nein – diese Stadt ist nicht TheBigApple – aber besser.

OK -vom Anfang.

Ich bin ein Wessi und in der Provinz Detmold – Lippe geboren. Wir haben damals im Jahre 9nCr. die Römer verhauen.

[Ich sage wir, weil die Fußballtrainer das auch immer sagen:“Wir haben Vorne nicht genug gemacht und waren Hinten zu offen“] So ein Blödsinn auch sprachlich.

Ich habe dann in Paderborn studiert und es wurde mit dem Provinziellen schlimmer. Detmold hat ja immerhin noch eine Musikhochschule und einiges an Kultur zu bieten.

Kaum hatte ich mein Elektrotechnik Studium vollendet wollte ich nach Berlin.

Mein erstes Erlebnis in der „Selbstständigen politischen Einheit Westberlin“:

  • Es ist heißer Sommer, der kleine Ulli im NSU Wankel Spider Cabrio hilflos:
    Wo-denn-nun-hin? Ein PickUp Fahrer neben mir an der Ampel schmeißt mir einen alten Stadtplan ins Auto. „Hey Alter kieck da mal rin – ick brooch den nich mehr“. Er war teils genervt durch meine langsam suchende Fahrweise. Aber doch „Schnauze mit Herz“
  • Ich fahre weiter – wollte zur TU – einfach noch ein paar Semester dranhängen – fahre also mit dem Auto um den 4spurigen Ernst-Reuter- Platz und finde keinen Ausweg aus dem Kreisverkehr weil ich irgendwie auf die innerste Spur geraten bin.
  • Dann gibt es aber doch einen Ausweg. Auto abgestellt und mit der neuen Errungenschaft – eben diesem Stadtplan – probiert:
  • Diesmal behindere ich die Fußgänger. Kommt eine ältere Dame auf mich zu und fragt: „Kann ich Ihnen vielleicht helfen? Wo wollen Sie denn hin?“

Eben Weltstadt mit Herz. Und das bei so einem langhaarigen Typen mit Bart. Student eben.

Demnächst: Warum ist Berlin besser…..

 

Gefahr2

In Berlin – der Stadt die ich wegen ihrer ungeheuren Vielfalt liebe – gibt es in Charlottenburg die Königin-Elisabeth-Straße. An dieser Straße liegt der Luisenfriedhof abgegrenzt durch einen Zaun. Der Friedhof liegt etwa drei Meter tiefer als die Straße.

Eines Tages fragt mein Stiefsohn seine Mutter: „Mama, was ist das da unten?“

Er beginnt an dem Zaun herumzuklettern.2016-10-12 11_00_32-Königin-Elisabeth-Straße - Google Maps.png

„Das ist ein Friedhof, da liegen lauter tote Menschen – – Und hör auf auf den Zaun zu klettern, sonst fällst Du herunter und bist auch tot.“

Darauf fragt der Junge:2016-10-12 11_06_38-Google-Ergebnis für http___previews.123rf.com_images_sparkia_sparkia0606_sparkia.png

„Mama sind die Leute da unten, die jetzt tot sind auch alle über den Zaun geklettert???“